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Mein
Thema handelt von der Kommunikation, und ich richte meine
Aufmerksamkeit auf eine sehr vielschichtige Form der Kommunikation: das
Schweigen. Der Ansatz zu diesem Thema basiert auf meinen eigenen
Erlebnissen in Deutschland. Die Fremdsprache macht mich fremd, und
ich werde mir fremd. Zwischen den Sprachen gibt es viele Sprünge, in
denen das Schweigen spricht. Die verschiedenen Sprachen, zu denen ich
auch das Schweigen zähle, verflechten sich in meinem Inneren zu einem
komplexen Bild, in dem auch die Veränderung meiner Erkenntnis
aufgezeichnet ist.
Wegen der Beschränktheit der
Sprache ist für mich jeder Satz eine Entscheidung. Aber ich weiss
nicht, ob diese Beschränktheit der Sprache der Entscheidung für
Sprechen noch schwer tut. Der Satz selbst kann durch die geringe,
vereinfachte, lückenhafte Sprache leichter werden. Immerhin ist das
Schweigen entscheidend geworden. Das Schweigen tritt auf die Bühne der
Kommunikation und spielt eine Hauptrolle. Trotz der Abwesenheit des
Sprechens versucht man, sich mit Anderen und auch mit sich selbst
sinnvoll zu verbinden. In diesem Versuch ergeben sich die Fragen: Wie
kommuniziert man miteinander ohne zu sprechen? Was sind die
Möglichkeiten der Kommunikation? Was wird in diesem schweigenden Moment
ausgesagt?
Wenn alle Gedanken im Schweigen
emporgehoben sind und wieder auf die Erde fallen, hat das Schweigen
sich ins Herz gedrückt. Dieser Abdruck ist es, den ich zeigen
will.
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