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„Aufzeichnungen“ und Aufzeichnen
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華文
2023-          A Place Out there,
                   An Out-there Place

2021-          Apfelatlas
2017-2020: AVe Maria
                   (NOVEL/ ARTIST BOOK)
2017-2018: Our Gaze
2016: book semiotics
2016: Heinzelmenschen
2014: A Traveler's Guide to 
         Ride-sharing
          (NOVEL/ ARTIST BOOK)

2013-2015: flip!
2010-2012: zusammenhang
2009-2010: silent years
2008: Materialpoesie
2007: flaschenpost
2007: abwesend, anwesend

Zeichnungen/ drawings/ 圖畫
Kalligrafie/ calligraphy/ 書法

book design/ 書籍設計



image image image Installation: Lesen in der Finsternis Installation: Lesen in der Finsternis

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Im Prozess des Buchschaffens verschärfe ich das Auflösen und das Mitwirken der Bestandteile eines Buches, jeden Bestandteil behandle ich als Zeichen. Ich reduziere die Anwesenheit bekannter Schriften, sodass die Materialiät des Buches in den Vordergrund tritt. Dann löse ich ein Buch in seine einzelnen Elemente auf, verbinde ich diese Elemente mit Buchbindetechnik aber in einer semiotisch archaischen Art und Weise, um weitere Bücher entstehen zu lassen. Das auf diese Wiese entstandene Buch gilt als Objekt und hat eine unkonventionelle Präsenz. Trotz seines objekthaften Charakters bleibt es zugleich ein Buch im herkömmlichen Sinne. Das Lesen spielt eine (inter-)aktive und dominante Rolle für die Bilder im/ mit dem Buch: Der Leser blättert die Seiten, durch diese Bewegung werden die Zusammenhänge zwischen Seiten, zwischen Buchkanten, zwischen Farbflächen und zwischen Bildern variiert. Jeder neue Zusammenhang der Elemente bezieht sich auf ein neues Bild, auf eine neue Aussage, auf neue Information, die der Leser abwechslungsreich sinnlich erlebt und selbst beeinflussen kann.

Die Buchseiten sind nicht nur als Flächen wahrzunehmen, zwischen den Buchseiten gibt es einen eigenen Bildraum. Dieser Bildraum reicht über den „Körper“ des Buches hinaus, er impliziert die vielfältigen Zugänge, über die sich der Betrachter dem Buch selbst und den enthaltenen Bildern annähern kann. Das Buch ohne Schrift schweigt, aber „spricht“ in Bildern, in seiner Textur.

Um die oben erwähnte Interaktion zwischen Büchern und  Lesern zu ermöglichen, inszeniere ich mein Konzept in Form einer Leseinstallation: Es wird ein temporärer Raum für die Auseinandersetzung des Lesers/Betrachters mit dem Buch aufgebaut.

 





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